Drehscheibe Lichtbogenschweißen

Ausgehend von der direkten Exposition des Schweißers in einer Armlänge Entfernung zum Lichtbogen (50 cm) gibt die "Drehscheibe Lichtbogenschweißen" die maximal zulässigen Expositionsdauern in Abhängigkeit von der Schweißstromstärke in einer Entfernung von 1 m (Schweißhelfer) sowie 3 m (Beschäftigte auf betrieblichen Verkehrswegen) ohne zusätzliche Messungen wieder. Dabei kann zwischen den praxisüblichen Schweißverfahren CMT, MAG, MIG, MMA, WIG und PTA sowie den Werkstoffen Baustahl, nicht rostender Stahl und Aluminium ausgewählt werden.
Dadurch können Sicherheitsfachkräfte schnell und unkompliziert eine Gefährdungsbeurteilung hinsichtlich der UV-Strahlung am und in der Umgebung von Schweißarbeitsplätzen durchführen. Aber auch für den Schweißer selbst bietet die "Drehscheibe Lichtbogenschweißen" die Möglichkeit, die Strahlungsgefährdung des Lichtbogens besser einschätzen zu können.
Drehscheibe Lichtbogenschweißen
Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: 2024
Papier