Laut ist teuer! Tipps für den Einkauf leiser Maschinen
Jahr für Jahr belegt die berufsbedingte Lärmschwerhörigkeit den Spitzenplatz bei den anerkannten Berufskrankheiten. Das ist nicht verwunderlich, gibt doch in Deutschland jeder vierte Beschäftigte an, häufig oder immer unter Lärm zu arbeiten, was jeder zweite der Betroffenen als Belastung erlebt. Kaum erfasst - weil nicht als Berufskrankheiten anerkannt - sind die zahlreichen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und andere physiologische Erkrankungen wie z. B. des Magen-Darmtrakts, die ebenfalls zumindest teilweise auf das Konto von Lärm gehen und jedes Jahr tausende von Arbeitunfähigkeitstage verursachen. Und dass Lärm negativ auf Motivation und damit auch auf die Produktivität der Beschäftigten wirkt, ist bei Fachleuten kein großes Geheimnis.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht seit Jahren auf dem Gebiet des Lärmschutzes und gibt konkrete Handlungsanleitungen z. B. zum Thema "Lärmarm konstruieren" heraus. Dahinter steht die Erkenntnis, dass der beste Lärm der ist, der erst gar nicht entsteht. Oder anders formuliert: Wenn der Lärmschutz bei der Konstruktion von Maschinen gleich mitbedacht wird, braucht hinterher keine teure Lärmminderung durchgeführt werden.
So weit, so gut. Allerdings müssen die so konstruierten "leisen" Maschinen auch den Weg in die Werkhalle finden, um dort für weniger Lärm sorgen zu können. Und das hat in der Vergangenheit nicht immer und überall geklappt. Nach wie vor scheint der von einer Maschine erzeugte Lärm kein entscheidender Mangel zu sein - sei es, weil der Maschinenkäufer selten der Maschinenbediener ist, sei es, weil sich in einigen Köpfen immer noch der Glaube hält, wonach eine laute auch eine leistungsfähige Maschine ist. Außerdem ist beim Maschinenkauf immer noch die Überzeugung verbreitet, dass leise Maschinen teurer sind als laute, sodass in betriebswirtschaftlicher Hinsicht die laute Maschine fälschlicherweise immer noch als die bessere Wahl erscheint. Schließlich kann man sich für mehr Ruhe am Arbeitsplatz nichts kaufen, oder?
Hier setzt die vorliegende Broschüre an. Sie zeigt, dass weniger Lärm am Arbeitsplatz im Gegenteil bares Geld ist und die Wettbewerbsfähigkeit eines jeden Unternehmens steigert. Und sie zeigt, wie teuer eine vermeintlich billige - und laute - Maschine ihren Besitzer wirklich zu stehen kommt. Darüber hinaus möchte die Broschüre aber nicht nur für leise Maschinen werben und Sie als Arbeitgeber und Maschinenkäufer von deren ökonomischen Vorteilen überzeugen. Sie möchte Ihnen darüber hinaus helfen, diese Maschinen am Markt auch zu finden! Das ist gar nicht so einfach, wie Sie vielleicht glauben. Denn obgleich die Maschinenhersteller dazu verpflichtet sind, sachgerechte Angaben zur Geräuschemission ihrer Produkte zu machen - in der Praxis sind diese oft nicht oder in nicht korrekter Form zu finden. Damit Sie wissen, wonach Sie suchen und worauf Sie beim Maschinenkauf achten müssen, ist in dieser Broschüre das Wichtigste zusammengefasst - so kurz wie möglich und so ausführlich wie nötig!
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht seit Jahren auf dem Gebiet des Lärmschutzes und gibt konkrete Handlungsanleitungen z. B. zum Thema "Lärmarm konstruieren" heraus. Dahinter steht die Erkenntnis, dass der beste Lärm der ist, der erst gar nicht entsteht. Oder anders formuliert: Wenn der Lärmschutz bei der Konstruktion von Maschinen gleich mitbedacht wird, braucht hinterher keine teure Lärmminderung durchgeführt werden.
So weit, so gut. Allerdings müssen die so konstruierten "leisen" Maschinen auch den Weg in die Werkhalle finden, um dort für weniger Lärm sorgen zu können. Und das hat in der Vergangenheit nicht immer und überall geklappt. Nach wie vor scheint der von einer Maschine erzeugte Lärm kein entscheidender Mangel zu sein - sei es, weil der Maschinenkäufer selten der Maschinenbediener ist, sei es, weil sich in einigen Köpfen immer noch der Glaube hält, wonach eine laute auch eine leistungsfähige Maschine ist. Außerdem ist beim Maschinenkauf immer noch die Überzeugung verbreitet, dass leise Maschinen teurer sind als laute, sodass in betriebswirtschaftlicher Hinsicht die laute Maschine fälschlicherweise immer noch als die bessere Wahl erscheint. Schließlich kann man sich für mehr Ruhe am Arbeitsplatz nichts kaufen, oder?
Hier setzt die vorliegende Broschüre an. Sie zeigt, dass weniger Lärm am Arbeitsplatz im Gegenteil bares Geld ist und die Wettbewerbsfähigkeit eines jeden Unternehmens steigert. Und sie zeigt, wie teuer eine vermeintlich billige - und laute - Maschine ihren Besitzer wirklich zu stehen kommt. Darüber hinaus möchte die Broschüre aber nicht nur für leise Maschinen werben und Sie als Arbeitgeber und Maschinenkäufer von deren ökonomischen Vorteilen überzeugen. Sie möchte Ihnen darüber hinaus helfen, diese Maschinen am Markt auch zu finden! Das ist gar nicht so einfach, wie Sie vielleicht glauben. Denn obgleich die Maschinenhersteller dazu verpflichtet sind, sachgerechte Angaben zur Geräuschemission ihrer Produkte zu machen - in der Praxis sind diese oft nicht oder in nicht korrekter Form zu finden. Damit Sie wissen, wonach Sie suchen und worauf Sie beim Maschinenkauf achten müssen, ist in dieser Broschüre das Wichtigste zusammengefasst - so kurz wie möglich und so ausführlich wie nötig!
Laut ist teuer! Tipps für den Einkauf leiser Maschinen
1. Auflage. Dortmund2011
ISBN: 978-3-88261-695-8, 52 Seiten, Papier, PDF-Datei
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